In Worten | Eröffnungsrede


Es gilt das gesprochene Wort!

Rede von Herrn Landrat Hagen Jobi zur Eröffnung „Der grüne Salon“ am 31.08.2006 auf Schloss Homburg.

 

Meine Damen und Herren, liebe Gäste,


mein Allgemeiner Vertreter Jochen Hagt und ich begrüßen Sie ganz herzlich. Unser Konzept für den „Grünen Salon“ sieht bekanntlich ja vor, während Oberbergs „grüner Monate“ einmal die Örtlichkeit zu wechseln und durch unseren Kreis zu reisen - und immer einmal im Jahr im eigenen Schloss zu verweilen. Entsprechend ist es mir eine besondere Freude, Sie zum „3. Grünen Salon“ des Oberbergischen Kreises heute wieder hier auf Schloss Homburg zu empfangen.

Heute können wir sogar von einer Tradition sprechen, begannen wir doch beinahe genau vor 1 Jahr, nämlich am 01.September 2005, mit dem 1. „grünen Salon“ hier im Schloss. Auch durch den "3. Grünen Salon" - mit der Möglichkeit des ungezwungenen Gesprächs – und Geschäftskontaktes zwischen Medien, Wirtschaft und Kultur – können/sollen alle Beteiligten profitieren. Gemeinsam stärken wir durch diesen einzigartigen Event des Oberbergischen Landes unsere Region nach „Innen und Außen“.

Wieder ist es Frau Birgit Steuer von der Wirtschaftsförderung meines Hauses und Herrn Schwertel von blurmedia gelungen, einen interessanten Redner und ausdruckstarke Künstler zu gewinnen. Sehr geehrter Herr Höfer, Sie heute als Redner zu begrüßen bereichert unseren grünen Salon außerordentlich. Als aktiver Wirtschaftsjournalist, früher tätig als Bürochef beim Wirtschaftsmagazin Capital in Berlin, aktiv als Politologe und Wirtschaftswissenschaftler, Leiter des Deutschen Institutes für Gesundheitsökonomie sowie tätig in der „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ und heute als Buchautor referierend zum Thema „Wer in Deutschland Meinung macht“, haben sie sicher wertvolle Anregungen als Anstoß für die weiteren Gespräche des heutigen Abends. So finden sich in der Buchbeschreibung zum Beispiel Ergebnisse wie: „Die Top Denker sind überwiegend männlich und im Durchschnitt 67 Jahre alt; der Frauenanteil liegt bei lediglich 7 Prozent.“ Die dazugehörige Analyse bietet sicherlich zündenden Gesprächsstoff. Es wird noch besser: „Der Einfluss aus dem Ausland ist gering (20 Prozent). Die deutschen Intellektuellen kochen im eigenen Saft.“ Sie merken – ich freue mich schon auf Ihre Ausführungen.

Herr Schwertel von „blurmedia“ und unser Mitinitiator stellt Ihnen gleich die Förderer und Unterstützer des heutigen Abends vor. Auch hier meinen herzlichen Dank.

Gebührend begrüßen möchte ich nun unsere ausstellenden Künstler: Herrn Rolf Hardenbicker und Herrn David Uessem. Herr David Uessem ist Preisträger des Kulturförderpreises des Oberbergischen Kreises in 2005 und gehört mit seinen vierundzwanzig Jahren zu den vielversprechenden zeitkritischen Nachwuchskünstlern unserer Zeit. Herr Rolf Hardenbicker, sicher vielen Gästen bekannt, setzte durch seine journalistische und künstlerische Arbeit in den vergangenen Jahrzehnten im Bergischen Land ebenfalls kritische Akzente. Er war und ist seiner Zeit häufig voraus. Ein Vordenker, als Künstler anerkannt und als Journalist meinungsbildend bis in sein jetziges Alter von 84 Jahren.

„Nutzen wir den Abend und gehen wir ungezwungen und neugierig ins Gespräch.“

Diese Worte wurden von Ihnen beim vergangenen „grünen Salon“ auf Schloss Ehreshoven ohne Zögern umgesetzt. So ist mittlerweile ein gelebtes Netzwerk hier im Oberbergischen entstanden zudem auch gerne Gäste aus Köln und Düsseldorf kommen. Der Erfolg gibt uns Recht. So ist beispielsweise ein Oberbergisches Filmfest „cine cum vinum“ als Ergebnis einer Vernetzung von Wirtschaft, Medien und Kultur in Planung.

Gerne möchten wir als Gastgeber mehr über die Ergebnisse, Kontakte und erfolgte Zusammenarbeit erfahren. Neben unserem „Salon Sessel“ findet sich, wie einige schon wissen, das Gästebuch. Dies wäre ein geeigneter Platz es kurz zu notieren. Oder erzählen Sie uns einfach Ihre Erfahrungen.


Die Museumsräume im Schloss stehen uns aber heute auch zur Verfügung. Es lohnt sich also ein kleiner Rundgang – vielleicht zum ungestörten Gespräch.

Lassen Sie mich meine Worte aus der Eröffnungsrede des 2. „grünen Salons“ auf Schloss Ehreshoven wiederholen: „Liebe Gäste, seien Sie aufmerksam, hier ist heute Abend so manch wertvoller Geschäftskontakt möglich.“

Viel Spaß und gute Geschäfte!

 

 
 
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